Handwerk

Im Blumenhandwerk geht um eine Vielzahl von Techniken und Pflanzenkenntnisse, Farben, Formen, Strukturen und Texturen, Stilkundliches und das Gestalten mit organischen und nichtorganischen Werkstoffen, vorerst nach ganz bestimmten Regeln. Geht man weiter, geht es um Bezauberndes, um sehr genaues Beobachten, Veränderungen, Bewegungen, Ästhetik, Präzision – wenn es darauf ankommt, Spontanität, Achtsamkeit und um viel Freude und Freiraum für experimentelle Darstellungen.

Meine Arbeit verstehe ich als Symbiose aus Blumenhandwerk und experimenteller Gestaltung.

Freiraum und Austausch konnte ich über einige Jahre als Floristmeisterin in Blumengeschäften und in Zusammenarbeit mit Künstlern und Handwerkern genießen. Werkstoffe finden, im Grüngutberg, in Wald und Wiese, auf Schrottplatz oder Flohmarkt reizte mich immer mehr als bloßes Zusammenstellen am Großmarkt.

Ein anderer, wertvoller Ort zum Lernen ist für mich die Akademie für Naturgestaltung in Zwettl / Niederösterreich. In den Fortbildungen von Marianne Wyss geht es dort einzig um die Eigene gestalterische Sprache, darum dem eigenen Gefühl in einer Arbeit Ausdruck zu verleihen.

Die Themen  lauten:
`Vom Aufheben und Liegenlassen`
`Vom Sein und vom Schein`
`Vom Perlen aufreihen`
`Vom Glück`